Als wir im letzten Herbst unser Abenteuer in Schweden mit dem Haus in Knåpbodarna fortsetzten, hörten wir die Geschichte hinter dem Haus, und das ist es wert. Das Haus wurde 1972 gebaut, wobei das ursprüngliche Fundament und die Balken aus dem Jahr 1908 stammen. Eine ältere Dame wohnt dort seit mindestens 15 Jahren. Die ganze Hütte war für ihr eher einsames Leben dort eingerichtet. Einsam, aber vielleicht ist das das falsche Wort. Das Haus und die Geschichte, die es umgibt, strahlten das nicht aus. Sie strahlte eher das robuste Selbstbewusstsein einer Frau aus, die mit Hund, Katze und Hühnern bis ins hohe Alter unabhängig in der Natur leben wollte.
Wie hat sie das gemacht?
Für uns Niederländer mag das nicht so besonders klingen, aber ich (mittlerweile ein Viertel Schwede…) weiß, dass es so ist. Diese Frau lebte dort das ganze Jahr über, auch im Winter, der in Schweden sehr lang ist. Und wie Sie auf den Fotos und auch in meinem anderen Blog lesen/sehen können, sind es hier keine ‚Flatterwinter‘. Etwa anderthalb Meter Schnee, zwischen -10 und -20 Grad ist ganz normal. Wie hat sie es also geschafft? Was das Haus für uns und für die Vermietung so großartig macht, ist die Tatsache, dass es ein sehr einfaches und abgelegenes Haus ist, inmitten unberührter Natur. Das ist schön für uns, wenn man sich darauf einlässt und die Ruhe genießt. Aber für jemanden, der ständig dort lebt und schon älter ist: Wie hat sie das geschafft? Wirklich tiefer Respekt!
Ich bin beim Angeln am See
Die alte Besitzerin war gezwungen, das Haus zu verlassen, da es ihr aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und körperlicher Beschwerden leider nicht mehr möglich war, hier zu leben. Als wir das Haus in Krusbo in Betrieb nahmen, machten wir zunächst einen gemütlichen Spaziergang im und um das Haus. Ich stellte mir vor, für einen Moment in die Lebensgeschichte dieser Frau einzutauchen und spürte den Respekt und die Fürsorge für ihren Platz hier. Alles strahlte noch immer diese tapfere Frau aus. Vom Hühnerstall draußen, dem Weg zum gepflegten Plumpsklo, dem perfekt in großen und kleinen Stämmen angeordneten Holzvorrat, bis hin zum Zaun für den Hund und im Garten Reste eines einst schönen Gartens mit Blumenbeeten. An der Garderobe auf der überdachten Veranda hängen noch die Hundeleine und ihr Mantel für den Spaziergang. Zur Erinnerung sehe ich an einem Nagel an der Tür eine Art Pappe, die auf beiden Seiten beschrieben ist. Auf Schwedisch heißt es auf der einen Seite: „Ich bin beim Angeln am See“ und auf der anderen Seite: „Ich bin bei den Magnusson-Schwestern“. Die etwas weiter entfernte Nachbarin erzählte uns, dass sie fast jeden Tag angeln ging, um ihre eigenen Forellen für das Abendessen zu fangen. Zusammen mit unserem Hund schnappe ich mir ihre Leine und ihren Mackintosh, gehe den Weg zum See hinunter und verspreche in meinem Herzen, mich gut um den geliebten Platz des alten Besitzers zu kümmern.
Erleben Sie es auch!
Sie können, wie es der alte Besitzer oft tat, den Weg zum kleinen See hinuntergehen, am Steg ins Boot steigen und auf dem See angeln gehen. Abends können Sie Ihren selbst gefangenen Fisch auf dem Grill zubereiten – ein Riesenspaß! Wollen auch Sie dieses typisch schwedische Naturhaus erleben, dann buchen Sie bald das Ferienhaus in Knåpbodarna.